„Der HERR wandte sich Israel wieder zu um seines Bundes willen mit Abraham, Isaak und Jakob und wollte sie nicht verderben, verwarf sie auch nicht von seinem Angesicht bis auf diese Stunde.“ 2. Könige 13,23
Im zweiten Buch der Könige lesen wir vom Regiment einer schier unendlichen Reihe von Königen – und ihrem Streben, sich gut gegenüber den umliegenden großen Völkern zu positionieren. Sie bemühen sich ernsthaft um Gutes für das Volk Israel. Manchmal gelingt es ihnen, manchmal sind die anderen Völker mächtiger. Einer dieser Könige geht zu dem alten Propheten Elischa. Dieser gibt ihm ein Zeichen, dass Gott ihm und dem Volk hilft. Auch wir bekommen solche Zeichen von Gott: dass er bei uns ist, dass er uns Gutes zugedacht hat. Bei den alten Königen Israels kommt es immer darauf an, wie sehr sie Gott vertrauen. Tun sie es, geht es ihnen und dem Volk gut. Aber wenn’s an Vertrauen mangelt?Gott verlässt sie trotzdem nicht. Er hält sich an seinen Bund. Und wir? Wir sind durch Jesus Christus auch das Volk, die Kinder Gottes. Und wir bemühen uns auch um das Gute. Je nach Umständen und Möglichkeiten mal mehr, mal weniger erfolgreich. Was fest bleibt: Gottes Bund mit uns. Er hat uns stets ‚vor seinem Angesicht‘ – immer im Blick. Weil er uns gut will. (Pfr.in Virág Magyar)