„Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege.“ (Lukas 9,58)
Und auch in seinem Tod ist es noch so: Joseph von Arimathäa hat ein Grab gehabt, Jesus nicht. „Und siehe, da war ein Mann mit Namen Joseph, ein Ratsherr, der war ein guter, frommer Mann…Er war aus Arimathäa, einer Stadt der Juden, und wartete auf das Reich Gottes. Der ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu und nahm ihn ab, wickelte ihn in ein Leinentuch und legte ihn in ein Felsengrab.“ (Lukas 23,50ff)
Kurz vor dem Sabbat ist es geschehen, Jesus konnte gerade noch notdürftig beigesetzt werden. Die meisten waren nicht da. Selbst in seinem Sterben hat er sich geringer gemacht als wir. Jetzt, in Coronazeiten, bekommen wir eine Ahnung davon, wie schwer so ein Abschied ist. Jesus war schon da. Er ist auch diesen Weg vor uns gegangen. Dann die Auferstehung. Am Karfreitag sehen wir aber noch nichts davon.