24.03.2020 – Andacht

Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken.

Psalm 145,17

Ich glaube, gerade in Zeiten wie diesen stellen Viele die altbekannte Frage: „Wie kann Gott all das zulassen?“. Bei dieser Frage ist Angst dabei, persönliche Betroffenheit, und auch eine Unsicherheit darüber, ob Gott denn wirklich so groß und mächtig ist, wie wir es glauben und gelernt haben.

Auch ich habe keine Antwort auf das „Warum?“, aber eines weiß ich: Gott wird uns nicht unseren freien Willen wegnehmen – auch dann nicht, wenn wir uns und andere gefährden oder Dinge falsch machen, wie es vielerorts in unserer Welt gerade auch in Bezug auf die Corona-Pandemie passiert ist. Ich glaube, diese Situation sollte uns schon dazu bewegen, über die eigene Verantwortung und die eigene Lebensweise nachzudenken, diese zu überdenken.

Gottes Macht zeigt sich in dem, dass ER es immer wieder schafft, uns gute Wege zu zeigen. Dass er auch aus schlimmen Dingen etwas Gutes machen kann.

Und was mir ganz wichtig ist: Gott ist nicht nur mächtig. Kürzlich habe ich mit einer Freundin gesprochen, die mir erzählt hat, dass sie in letzter Zeit im Gebet ganz oft den leidenden Jesus vor Augen hat. Den Gott, der sich menschliches Leid nicht erspart hat, der weiß, wie es uns geht. Deswegen kann uns Gott in dieser Zeit besonders nahe sein.

Zweifel haben ihre Berechtigung. Ich würde sie Gott sagen. Und ich bin sicher, dass er antwortet. ER trägt uns durch diese schlimme Zeit durch mit seiner Liebe und Gnade.