Drei Generationen Zieger-Damen: Susanne, Liane & EMELY. Zuhause freut sich die Uroma!
BREAKING NEWS aus dem Hause Zieger, Neuhaus am Klausenbach: am Montag, dem 13. Juni erblickte eine junge Dame das Licht der Welt: Emely, die mit heutigem Tag jüngste Neuhauserin, machte Liane & Marcus zu glücklichen Eltern und Susanne & Karli zu Großeltern! Alles Gute, Glück und Segen dem kleinen Menschenkindlein!
Ein Trinitatis-Sonntag wie aus dem Bilderbuch, voller Freude erwarten wir den Besuch unseres Superintendenten, Dr. Robert Jonischkeit, und mit ein bisschen Wehmut sagen wir unserem langjährigen Verantwortlichen für „Orientierung“ und alle übrigen Druckwerke der Pfarrgemeinde, Willi Mikschofsky, offiziell Danke.
Die Zusage unseres Superintendenten, den weiten Weg nach Neuhaus zu machen, um mit uns Gottesdienst zu feiern, kam schnell – Willi Mikschofsky dazu zu überreden, dass wir ihm auch vor der Gemeinde Danke sagen und ihn nicht klammheimlich in den wohlverdienten Ruhestand entlassen wollen, war schon aufwändiger. Aber es hat geklappt.
Doch beginnen wir von vorne – Superintendent Jonischkeit pflegt frühzeitig einzutreffen, auch wenn der Weg lang war; das gibt Gelegenheit, sich schon vor dem Gottesdienst bei einem Tässchen Kaffee kurz auszutauschen, bevor es in die Kirche geht. Der Predigt zum Trinitatis-Fest wurde sehr aufmerksam gelauscht, doch auch nach hochkarätiger Auslegung durch den Superintendenten bleibt der Zugang zum Dreieinigkeitsfest ein schwieriger…
Die Laudatio auf Willi hielt Sigrid Joham, die auf sein jahrzehntelanges Wirken für die Pfarrgemeinde (Stichwort: „meistens unbedankt, immer unbezahlt“) seit Mitte der Achtziger Jahre einging. Kurator Horst Eichmann überreichte im Namen der Pfarrgemeinde einen Geschenkskorb, Sigrid Joham hatte eine gerahmte Titelseite der ältesten aufbewahrten „Orientierung“ – aus dem Jahr 1989 – als Geschenk parat.
Entspannt, locker und freudig war die Stimmung beim anschließenden Kirchenkaffee im Gemeindesaal und in der Pergola davor. Sehen wir es positiv: wären noch mehr Leute gewesen, hätten die Gespräche mit dem Superintendenten kürzer ausfallen müssen. So blieb mehr Zeit zum ausgiebigen gegenseitigen „Beschnuppern“, wobei wir einen persönlichen Plan des Superintendenten erfuhren: im ersten Jahr in seiner Funktion will er sich die Namen, im zweiten die dazu gehörigen Gesichter und im dritten die Verwandtschaftsverhältnisse merken…
Ausklingen ließen wir den Tag mit einem gemütlichen Mittagessen bei Schardl Kurt. Bis zum nächsten Mal, Herr Superintendent, wir freuen uns auf Sie/Dich!
P.S.: Beim nächsten Besuch hat Dr. Jonischkeit auch einen Gottesdienst in Minihof-Liebau angekündigt!
P.P.S.: Ein herzliches und wertschätzendes Dankeschön auch an alle Helferinnen und Helfer, die auf mannigfache Art und Weise zum Gelingen beigetragen haben! Gemeinsam können wir viel schaffen!
Hier kommen die Fotos – auf Foto klicken, um es in voller Größe zu sehen:
Dreieinhalb Tage lang war das Neuhauser Hügelland verregnet – pünktlich zur Langen Nacht der Kirchen präsentierte sich Neuhaus frisch gewaschen, bei bestem Wetter und angenehmen Temperaturen. Im Burgenland nahmen an der Langen Nacht der Kirchen außer Neuhaus noch weitere 17 Pfarrgemeinden teil.
„Am Tag sendet der Herr seine Güte und in der Nacht ist sein Lied bei mir.“ Psalm 42,9 – Motivspruch der Langen Nacht der Kirchen 2022
Erster Veranstaltungsort: die katholische Pfarrkirche zum Hl. Stephan König von Ungarn, wo uns Kurator Franz Hafner und sein Team auf das Herzlichste willkommen hießen und mit einem kühlen Getränk für Einstimmung, Erfrischung und Wohlfühleffekte sorgte. In der Kirche selbst stellte der Singkreis laut hörbar unter Beweis, dass alle Stimmen unbeschadet die Corona-Zwangspause überstanden haben. Mit drei Musikstücken an der romantischen Orgel zog Diözesankantor Christiaan van der Woestijne das Publikum in seinen Bann. Wussten Sie, dass diese Orgel – im Gegensatz zur evangelischen – über eine „biblische Stimme“ verfügt? Unter den begeisterten Zuhörern zu sehen die Organistenkollegen Othmar Neubauer und Elisabeth Ertl. Weiter ging’s in die evangelische Kirche, gleich hinauf auf die Empore, wo wir in einem amüsant-lockeren Vortrag Christiaan van de Woestijnes viel Hintergrundinformation zu unserer – barocken – Orgel, die ebenso wie die katholische Orgel aus dem Hause Rieger, Budapest, stammt – erhielten. Und natürlich stellte der Diözesankantor auch hier sein virtuoses Können unter Beweis – schade, dass nicht mehr Zeit war, zugehört hätten wir ihm gerne noch sehr viel länger! Eine Einladung zu einem Orgelkonzert in Neuhaus scheint ein Gebot der Stunde zu sein…
Dann stand unserem Aufstieg nichts mehr im Wege…mit Taschenlampen und Fackeln bewehrt, ging es Richtung Burgruine, wo uns Erna Eichmann mit Ziehharmonikaklängen erwartete und Martin Wolf vom Historischen Verein Neuhauser Hügelland einen historischen Abriss zur Geburtsstunde – es waren viele Jahre – der beiden Neuhauser Kirchen vortrug. Vor dem Abstieg sangen wir noch alle „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“ – ziemlich textsicher, über drei Strophen!
Angekommen (ohne Umwege, ohne Unfälle) auf dem evangelischen Kirchplatz, bot der Singkreis noch ein Lied dar, ehe der offizielle Teil der „Langen Nacht der Kirche“ mit einem Psalmgebet und Segen zu Ende ging und die Teilnehmer sich im festlich herausgeputzten Gemeindesaal laben konnten. Erzählen hatten wir uns viel, erst gegen ein Uhr wurden die letzten Lichter ausgemacht…
Einhelliger Tenor: Die Zahl der ökumenischen Veranstaltungen sollten wir unbedingt vergrößern. Die diesmalige Zusammenarbeit war hervorragend und wir haben das Gefühl, uns ein großes Stück nähergekommen zu sein. Danke an alle, die dazu beigetragen haben! Es war ein Fest.
Hier kommen die Bilder dazu (klicken Sie auf ein Foto, um es in voller Größe zu sehen):
Hier noch eingerüstet, erstrahlt das Neuhauser Pfarrhaus nun in neuem Glanz
Anfang Juni konnte die Giebelsanierung an beiden Giebeln des Pfarrhauses erfolgreich abgeschlossen werden. In Zusammenarbeit mit Firma Gaal, Eltendorf, wurde einerseits die schadhafte Hohlkehle erneuert und in einem weiteren Arbeitsschritt auch die Reparatur der hagelbeschädigten Dachziegel in Angriff genommen.
Dank und Anerkennung an alle, die tatkräftig mitgeholfen haben, die Kosten für die Pfarrgemeinde so gering wie möglich zu halten. Allen voran Ernst Valda für seine Expertise und die viele zusätzliche, kostenfrei investierte, Zeit – und Gustav Weber, dass er den Schutt entsorgt und die Fläche rund ums Pfarrhaus wieder sauber gemacht hat.
Wer hat an der Uhr gedreht…möchte man fast fragen! Am Pfingstmontag feierten wir in der Evangelischen Kirche von Neuhaus das Fest der Silbernen Konfirmation. Den Festgottesdienst hielt die ehemalige Neuhauser Pfarrerin Mag.a Barbara Schildböck, die die 1997 noch Jugendlicheren auch konfirmiert hatte. Drei sind gekommen – eine kleine, feine Feierstunde!
Hier kommen die dazu gehörigen Fotos (draufklicken, um sie in voller Größe zu sehen):