Am Abend des Gründonnerstags trafen wir uns im Gemeindesaal und feierten mit Pfr.i.R. Jörg Wilkesmann eine Andacht mit Heiligem Abendmahl. Der Predigttext war aus Lukas 22,39-46: Jesus in Gethsemane. Im Zuge einer kleinen Exkursion in die Kirche erklärte Pfr. Wilkesmann, dass unser Altarbild die Szene aus Vers 43 darstellt: „Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn“. Ähnliche Altarbilder finden sich in mehreren ehemals westungarischen evangelischen Kirchen. Sie stammen von einem Budapester Architekten.
Als Einstimmung auf die nachfolgenden Sitzungen des Presbyteriums und der Gemeindevertretung – aber willkommen waren alle Mitglieder der Pfarrgemeinde! – hielt unser Administrator, Senior Mag. Carsten Marx, eine gut besuchte Passionsandacht im Gemeindesaal. Vielen Dank dafür!
Was für ein wunderbares Zeichen der gelebten Jennersdorfer Ökumene war doch die Bergpredigt auf dem Gipfel des Jennersdorfer Hausberges, des Tafelbergs! „Selig, die Frieden stiften“ – auf diese Passage ging Lektorin Dagmar Neubauer-Gülly in ihrer herausragenden Predigt ausführlich ein und machte allen Anwesenden (über 70 Personen) Mut, selbst zu Friedensstiftern zu werden. Bei der Agape genossen wir die herrliche Aussicht und die anregenden Gespräche. Danke an alle Mitwirkenden, allen voran den Initiator, Diakon Mag. Willi Brunner und Kanonikus Franz Brei.
Hier einige fotografische Eindrücke dieses beeindruckenden ökumenischen Erlebnisses:
Ein herrlicher Samstagmorgen, ein halbes Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, „Werkzeug-bewaffnet“ – so legten sie los und machten innerhalb kurzer Frist die Liegenschaft rund um Kirche und Pfarrhaus frühlings- bzw. osterfit. Vergelt’s Gott!
„Aus Papier gefaltete Kraniche schwebten während unserer feierlichen ökumenischen Andacht über uns als Zeichen des Friedens. Glaube bewegt – in den Lesungen – den Gebeten – den Liedern mit dem Amara Chor.
Yvonne Jost erzählte uns von ihrem Geburtsland Taiwan, der „nahezu“ gleichberechtigten Rolle der Frauen dort und brachte uns Dumplings (Teigtaschen) mit Soße zum Probieren. Uns überraschte, dass es in Taiwan keine Mehlspeisen gibt, wie wir sie kennen. Als Nachspeise gibt es dort Obst: vor allem Ananas, Mango und Bananen. Das wurde verkostet, aber natürlich fehlte am Buffet auch die burgenländische Mehlspeise nicht J. Bei grünem Tee mit Tapioka-Perlen (diese werden aus Maniokwurzeln hergestellt) lassen wir den Abend ausklingen und nehmen uns zusammen mit den Eindrücken von Glaube bewegt von Frauen aus Taiwan auch noch einen Kranich und eine Kostprobe von grünem Tee und Tapioka- Perlen mit nach Hause.“ (Bericht: Bettina Pfister)
Hier geht es zu weiteren Fotos:
JENNERSDORF
Wie in den Jahren zuvor, wurde auch der Weltgebetstag der Frauen 2023 in Jennersdorf ökumenisch gefeiert, und zwar wiederum in der Stadtpfarrkirche. Die im Wechsel gelesene Liturgie der Frauen aus Taiwan wechselte sich mit Gesang ab, begleitet von Keyboard (Ines Rotbauer), Gitarre (Anita Würkner) und Querflöte (Petra Meitz). Im Anschluss waren alle in die „Arche“ geladen, wo sich bei Tee und Striezel Zeit und Gelegenheit zu eifrigem Austausch bot. Eine sehr gelungene Veranstaltung!